Rund um Quito

Veröffentlicht auf von Sebastien Vogt

09.06.2015

In Quito habe ich es ganz ruhig angehen lassen. Ausschlafen tat mal wieder ganz gut. Am Nachmittag bin ich dann auf die Suche nach Apple-shops gegangen, da mein Handy repariert werden musste.

10.06.2015

Nachdem ich das Hostel gewechselt habe, da das Internet in meinem furchtbar war, klapperte ich einige Reiseagenturen ab. Am Abend ging ich mit Mateo aus Mexiko in eine deutsche Bierbrauerei und wir ließen uns hier ein paar gute Biere schmecken.

11.06.2015

Ich verließ heute Quito und fuhr ca. drei Stunden mit dem Bus nach Tena. Die kleine Stadt ist ein guter Ausgangspunkt zum Raften.

12.06.2015

Tja, ich wollte ja eigentlich raften, doch wie sich leider rausstellte gab es hier zurzeit nicht genug Touris und somit konnte keine Tour angeboten werden. Da man hier aber sonst nicht viel machen kann, blieb ich eben im Hostel. Ich hatte auch sonst noch genug zu erledigen: Ich nähte die letzten drei besuchten Länderflaggen auf meinen Rucksack, pflegte meinen Blog und sah mir endlich wieder ein paar Folgen einer TV-Serie an.

13.05.2015

Am Morgen ging es weiter nach Banos, die von üppig grünen Gipfeln gesäumte, mit dampfenden Thermalbädern und einem herrlichen Wasserfall gesegnete Stadt. Doch auch der nahegelegene Vulkan Tungurahua (5016 m) macht die Stadt sehr interessant und sehenswert.

Rund um Quito

Nach einem längeren Mittagsschläfchen (das eigentlich nicht geplant aber scheinbar nötig war) ging ich in die Stadt und buchte für den nächsten Tag die überfällige Raftingtour. Am Abend schwang ich in der Hostelküche den Kochlöffel und ärgerte mich, dass ich in Cusco mein Salz, Pfeffer und Öl verschenkt habe.

14.06.2015

Ach, endlich mal wieder eine richtige Aktivität! Nachdem es mit dem Rafting in Tena ja nicht funktioniert hat, ging es heute endlich ins Schlauchboot. Meine Truppe bestand komplett aus ecuadorianischen Studenten und mir. Ich wurde vom Guide zum Captain ernannt und musste zusammen mit Victor vorne sitzen und den Rhythmus vorgeben.

Rund um Quito
Rund um Quito

Die Stromschnellen meisterten wir gekonnt und ohne Verluste. Der Schwierigkeitsgrad war aber mit 3+ (schwierigste Stufe ist fünf) leicht zu bewältigen. Dennoch hat es eine Menge Spaß gemacht auf dem Fluss durch die tolle Landschaft zu fahren.

15.06.2015

Ich habe mir heute ein Fahrrad ausgeliehen und mich damit auf den Weg der vielen Wasserfälle begeben. Entweder konnte man Wasserfälle in einiger Entfernung sehen oder aber durch sie hindurchfahren.

Rund um Quito
Rund um Quito
Rund um Quito
Rund um Quito

Besonders beeindruckend war der Wasserfall Pailón del Diablo. Man kommt diesem Wasserfall so nahe, dass man ihn sogar berühren kann. Ja und hier zeigte sich mal wieder wie klein die Welt sein kann. Denn plötzlich standen mir Bec und Andrea gegenüber, die bei der Wanderung zu Machu Picchu im Team Awesome mit dabei waren.

Rund um Quito

Nach einem gemeinsamen Bierchen fuhr ich dann mit meinem Fahrrad alleine weiter, denn die Mädels waren mit einem Gokart unterwegs und mussten wieder zurück in die Stadt. Ich war noch hochmotiviert und trat kräftig in die Pedale. Nach insgesamt 39 km war ich dann aber der Meinung dass ich genug Sport getrieben habe, gönnte mir eine kühle Cola und nahm dann einen Bus zurück zur Stadt.

Abends traf ich mich nochmal mit den beiden Mädels und wir gingen zusammen in ein Steakrestaurant. Danach trafen wir Mateo wieder, der mit zwei Freunden nach Banos gefahren ist. Gemeinsam testeten wir die verschiedenen Bars der Stadt.

Rund um Quito

16.06.2015

Erstmal musste ich ausschlafen, da wir doch spät ins Bett gegangen sind. Nach einem guten Frühstück machte ich mich schließlich zurück auf den Weg nach Quito, da ich von dort eine Tour für den nächsten Tag gebucht hatte.

17.06.2015



Es ging heute wieder aufs Fahrrad. Aber zunächst musste ich mich in einem Café mit den restlichen Tourmitgliedern treffen. Anschließend verließen wir mit dem Minivan die Stadt und fuhren zum Vulkan Cotopaxi. Dieser Vulkan ist der höchste aktive Vulkan der Welt. Da das Wetter nicht unbedingt auf unserer Seite war konnten wir nicht am vorhergesehenen Startpunkt beginnen. Stattdessen starteten wir etwas niedriger. Jetzt ging es aber endlich los. Wir schwangen uns aufs Fahrrad und düsten durch die dramatische Vulkanlandschaft. Und obwohl es teilweise komplett flach war, kamen wir aufgrund des starken Gegenwinds ordentlich ins Schwitzen. Zum Glück war ich ja bereits an die Höhenlage gewöhnt und konnte die dünne Luft gut kompensieren.

Rund um Quito
Rund um Quito
Rund um Quito
Rund um Quito
Rund um Quito
Rund um Quito

Da wir ja den Vulkan herunterfuhren, gab es genügend Passagen auf denen wir einfach die Schwerkraft für uns nutzten und die Wege und Straßen hinunterdüsten. Die Tour hat wirklich viel Spaß gemacht und als Belohnung gab es ein Bier und ein Lama-Selfie.

Rund um Quito

Veröffentlicht in Ecuador

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
C
ich zitiere jetzt schon Florencias Kommentar zum Lama Selfie: OOOOOHHH ist das Lama süß! <br /> und Santi: können wir auch so ein haben? Wir haben doch einen Garten.... LOL
Antworten