Roadtrip Darwin to Derby

Veröffentlicht auf von Sebastien Vogt

01.12.2014

Yeah, heute ging endlich unser Roadtrip los! Um kurz nach acht Uhr sammelte uns Chris mit seinem Toyota Landcruiser ab und wir machten uns auf den 4440 km langen Weg Richtung Perth. Unser erstes eigentliches Ziel war der Nitmiluk National Park, in der Nähe von Katherine. Hier kamen wir am Nachmittag an, suchten uns ein Plätzchen auf dem Campingplatz und nachdem wir ein wenig im Pool geplantscht hatten, bauten wir die beiden Zelte auf. Dabei wurden wir von den hier lebenden Wallabies beobachtet, die aber recht scheu sind. Da wir noch ein wenig von der Katherine Gorge sehen wollten, stiegen wir zum Lookout hoch. Hier hatten wir eine fantastische Sicht auf den Katherine River und bei einem lauwarmen Bier sahen wir der untergehenden Sonne zu.

 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby

Da es am Horizont gewitterte, machten wir uns schnell wieder auf den Weg zu unseren Zelten um nicht klatschnass dort anzukommen. Zum Glück zog das Gewitter aber an uns vorbei und verschonte uns (vorerst). Nach dem Abendessen bezogen wir unsere Zelte und es dauerte nicht lange, bis wir alle felsenfest schliefen. Ja und dann beschloss das Gewitter uns doch noch einen Besuch abzustatten. Mitten in der Nacht fing es zu stürmen und regnen an und Blitze und Donner ließen uns aufrecht im Zelt sitzen. Dummerweise ist unser Zelt nicht das beste, sodass es bei uns reinregnete, wenn der Wind zu stark gegen unser Zelt blies. Aber irgendwann wurde das Gewitter dann doch schwächer und wir konnten noch etwas Schlaf bekommen. Die Mädels im anderen Zelt hat es leider noch schlimmer getroffen, denn ihre Luftmatratze war pitschnass und es tropfte wesentlich mehr Wasser durch die Zeltwand.

02.12.2014

Mehr oder weniger ausgeschlafen saßen wir heute Morgen beim Frühstück zusammen und ließen die erste, doch aufregende Nacht, Revue passieren. Dann gings los zum Katherine River, denn wir haben uns für den halben Tag zwei Kanus ausgeliehen um durch die erste der insgesamt 13 Sandsteinschluchten zu paddeln. Da hier gerade Nebensaison ist, waren wir die ganze Zeit alleine auf dem Wasser, nur ab und zu kam uns ein Boot vollbeladen mit Touris vorbei. Es war einfach traumhaft hier rumzupaddeln! Zwar schien die Sonne erbarmungslos auf uns herab, doch waren wir mit unseren tollen Hüten und der Sonnencreme bestens ausgerüstet. In dem Wasser leben auch Süßwasserkrokodile, die für den Menschen in der Regel nicht gefährlich sind. Leider konnten wir keins entdecken :-(

 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby
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Nach unserem Paddelausflug bauten wir die Zelte ab, verabschiedeten uns von den hier lebenden Wallabies und fuhren die nächsten Stunden den Victoria Highway entlang. Als es Abend wurde, schlugen wir unsere Zelte auf dem Gelände eines kleinen Roadhouses auf. Chris hatte am Morgen mit zwei anderen Travellern telefoniert und sich hier mit ihnen verabredet. Johannes und Max trafen nach dem Abendessen ein.

 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby

03.12.2014

Die deutsche Truppe machte sich nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg. Heute verließen wir den Bundesstaat Northern Territory und passierten die Grenze nach Western Australia.

 Roadtrip Darwin to Derby

Dass die Australier sehr darauf achten was man ins Land bringt wusste ich ja schon. Schließlich könnten ansonsten Pflanzenschädlinge oder -krankheiten verbreitet werden. Dass diese Quarantänevorschriften aber auch beim passieren der Landesgrenzen zutreffen, überraschte uns. Zum Glück haben wir davon aber schon am Vortag erfahren, sodass wir unsere Obst- und Gemüsevorräte dementsprechend schneller verbraucht haben. Nichtsdestotrotz hatten wir immer noch Zwiebeln, Knobi und Zucchini die an der Grenze den Besitzer wechselten. Der neue Besitzer war allerdings nicht so freundlich zum Gemüse, denn er schmiss alles kurzerhand in die Mülltonne. Nicht weit hinter der Grenze lag unser Ziel, die Stadt Kununurra. Da wir beim Überqueren der Landesgrenze in eine neue Zeitzone kamen, gewannen wir eineinhalb Stunden hinzu. Daher entschieden wir uns spontan dazu, noch einen Abstecher zum Lake Argyle zu machen. Die steilen roten Bergrücken von Kimberley, die im tiefblauen Stausee verschwinden, waren ein schöner Anblick. Jedoch hatten wir uns den eigentlichen Staudamm größer vorgestellt.

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In Kununurra suchten wir uns einen Campingplatz nachdem wir unsere Vorräte im Supermarkt neu aufgefüllt hatten. Der Campingplatz liegt direkt an einem See, der bei Sonnenuntergang besonders schön zur Geltung kommt. Direkt am Ufer machten wir es uns mit Bier, Whiskeycola und leckerem Essen gemütlich. Zum ersten Mal probierten wir Kängurufleisch und wir waren doch positiv überrascht: es war sehr lecker!

 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby

In der Nacht wurden wir wieder mal aus unserem Schlaf gerissen, denn der plötzlich aufgetretene Wind kündigte das bevorstehende Gewitter an. Schnell schnappten wir unser Zelt und konnten es glücklicher Weise unter dem Dach des Toilettengebäudes abstellen. Wir konnten dann doch im Trockenen schlafen.

04.12.2014

Heute sollte sich entscheiden, wie die weitere Route zurückgelegt werden sollte. Das Ziel war eigentlich klar: Broome an der Meeresküste. Es stellte sich nur die Frage ob wir den Highway oder die Gibb River Road nehmen sollten. Nachdem wir uns in der Touristeninfo beraten ließen, entschieden wir uns für die Gibb River Road. Sie bahnt sich wie eine rotbraune Schneise durch das karge Herz Kimberleys und ist eine der eindrucksvollsten Outback-Straßen Australiens. Die größtenteils nicht asphaltierte GRR erstreckt sich auf einer Länge von 660 km zwischen Kununurra und Derby und gibt den Blick auf endlose Landschaften, weiten Himmel und dramatisches Terrain frei. Wir mussten uns allerdings von Johannes und Max trennen, da ihr Van keinen Allradantrieb hat und dies eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung der GRR ist. Nachdem wir unsere Vorräte erneut aufgestockt hatten, ging es dann endlich los.

 Roadtrip Darwin to Derby

Ach man konnte sich an der Landschaft gar nicht satt sehen. Wir fuhren und fuhren und genossen einfach die schöne Aussicht. Die Strecke führte uns am Anfang noch über eine asphaltierte Straße, welche dann aber in Schotter oder robraune Erde überging. Besonders aufregend wurde es, wenn wir einen Fluss passieren mussten. Denn hier gab es keine Brücke so wie man es gewohnt ist. Nein, hier fuhr man einfach hindurch!

Am frühen Abend hielten wir an einem kleinen Platz im Nirgendwo an und schlugen unsere Zelte auf. Es war ein tolles Gefühl, weit und breit niemand anderes zu sehen. Bei leckeren Wraps und dem üblichen Glas Weißwein und Whiskeycola saßen wir zusammen bis wir im Mondschein schlafen gingen.

05.12.2014

Heute wollten wir besonders früh aufstehen, denn wir hatten beschlossen einen Abstecher von 240 km zu den Mitchell Falls zu machen. Also weckte uns unser Lieblingslied "Guten Morgen Sonnenschein" rechtzeitig und schon bald saßen wir wieder im Auto. Leider mussten wir 160 km später feststellen, dass die Straße zum Mitchell River Nationalpark gesperrt war. Grrrr, echt ärgerlich. Und um die Situation noch ein wenig spannend zu machen, ging der Motor unseres Autos aus und ließ sich auch nicht mehr starten. Gut, das Problem hatten wir schon einmal. Wenn der Motor etwas abgekühlte ließ er sich auch wieder starten. Und so war es zum Glück auch. Denn wenn wir hier eine Panne gehabt hätten, hätten wir wer weiß wie lange warten müssen. Am Tag begegneten wir nämlich gerade mal zwei Autos. Wir traten also wieder den Rückweg an und fuhren den Rest des Tages abwechselnd über Stock und Stein. Am späten Nachmittag kamen wir schließlich am Mt. Barrnett Roadhouse an. Hier konnten wir tanken und schnell eine leckere kühle Cola genießen und dann wollten wir noch sieben Kilometer weiter fahren zum Campingplatz. Die Betonung liegt hierbei auf "wollten", denn unser Auto (das mittlerweile den Spitznamen Beast hat) wollte ganz und gar nicht. Gut, das kennen wir ja schon. Also warteten wir wie gewohnt und freuten uns dennoch schon auf den Campingplatz und dessen Wasserloch. Irgendwann mussten wir uns aber leider eingestehen, dass das Auto nicht mehr anspringen wird, denn gewartet hatten wir nun genug. Der freundliche Roadhousebetreiber werkelte auch schon über zwei Stunden am Auto herum, konnte aber leider auch keine Fortschritte erzielen.

 Roadtrip Darwin to Derby

Also schien es so, dass wir unsere Zelte hier aufstellen mussten. Rocky, der Betreiber, meinte, wir könnten die Zelte auf seinem Grundstück aufstellen. Doch plötzlich änderte er seine Meinung und wenig später fanden wir uns in einem klimatisierten Zimmer mit Fernseher und Kühlschrank wieder (und das umsonst!) Eine Outdoorküche konnten wir auch nutzen und Duschen und Toiletten fanden sich auch in ausreichender Menge. Wow, solch ein toller Mensch! Er wollte dafür auch kein Geld sehen. Wir konnten unser Glück gar nicht fassen! Wenn ich mir vorstelle, dass wir nur wenige Stunden vorher auch schon Probleme mit dem Auto hatten und das mitten in der Pampa wo keiner vorbeifährt... Jetzt hatten wir wirklich Glück im Unglück und genossen unseren unfreiwilligen Aufenthalt so gut es ging. Wir hofften natürlich darauf, dass das Auto am nächsten Tag wieder anspringen würde.

 Roadtrip Darwin to Derby
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06.12.2014

Nikolaustag, und das bei 38 C! Als Nikolausgeschenk hatten wir uns ja gewünscht, dass das Auto wieder anspringt, aber daraus wurde leider nichts. Jetzt stellte sich natürlich die Frage, was wir tun sollten. Denn bis zur nächsten Stadt, nämlich Derby, waren es noch über 300 km. Rocky war echt bemüht und telefonierte mit verschiedenen Leuten um uns dann mitzuteilen, dass es 2400$ kosten würde, das Beast nach Derby abschleppen zu lassen. Uff, das hatte gesessen. Wir mussten jetzt erstmal frühstücken und diese Hiobsbotschaft verdauen. Aber so schnell wollten wir nicht aufgeben und recherchierten selbst nach ein paar Nummern. Wir riefen zuerst beim australischen Automobilclub an, denn dieser hat eine Partnerschaft mit dem deutschen ADAC. Siehe da, sie wollten uns einen Mechaniker kostenfrei schicken. Ach Gott waren wir erleichtert, denn vielleicht ist das Problem ja schnell vor Ort zu beheben. Tja, dann bekamen wir aber einen Rückruf und man teilte uns mit, dass der Mechaniker die Strecke nur mit dem Abschleppwagen zurücklegen wollte. Dies würde dann aber wieder kostenpflichtig sein. Jetzt war die enorme Summe also wieder im Rennen. Na prima! Die Stimmung war natürlich auf dem Tiefpunkt. Vor allem Chris hat in sein Auto schon so viel Geld gesteckt. Nach ein paar weiteren Telefonaten konnte Chris einen Abschlepppdienst auftreiben, der für das Abschleppen "nur" 1500$ verlangte. Immer noch ein stolzer Preis, aber eine andere Alternative hatten wir nicht. Nur jetzt standen wir noch vor dem Problem, dass der Abschlepper nur Platz für zwei Personen hatte. Aber auch hier konnte uns Rocky wieder helfen, denn er fuhr mit seiner Familie am Mittag sowieso nach Derby und konnte so die beiden Mädels mitnehmen. Chris und ich machten es uns im Zimmer gemütlich und wir nutzten die Zeit zum Berichte schreiben. Als ich dann am frühen Abend wieder vor die Tür trat und ein paar Fotos machen wollte, traute ich meinen Augen kaum: In unmittelbarer Nähe herrschte ein Buschfeuer! Da wir nicht wirklich einschätzen konnten wie gefährlich das Feuer ist, beobachteten wir es eine Weile. Da das Feuer aber nicht auf die Bäume übergriff, waren wir uns sicher, dass es sich um ein kontrolliertes Feuer handelte.

 Roadtrip Darwin to Derby

Jetzt war es aber an der Zeit den Nikolaustag zu feiern. Mit nem Rumcola, unserer Weihnachtmütze und vernünftiger Weihnachtsmusik wurde gefeiert.

07.12.2014

Eine weitere sehr erholsame Nacht im Container war rum und wir wollten gemütlich frühstücken und dann auf den Abschleppdienst warten der gegen zehn Uhr bei uns eintreffen sollte. Tja, daraus wurde nichts, denn der Abschleppdienst traf schon um kurz nach sieben bei uns ein. Gut, wir packten also schnell unsere Sachen und wenig später saßen wir im LKW in Richtung Derby. Die Fahrt ging recht schnell voran und nach zwei Stunden reichte uns der Fahrer das erste kühle Bier. Es folgten noch zwei weitere Biere, es versteht sich von selbst, dass der Fahrer genau so viel Bier trank. Australier....

 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby

Nachdem wir das Beast abgeladen hatten, fuhr uns der LKW-Fahrer zum Campingplatz wo wir Fiona und Janine trafen. Am Abend machten wir uns auf den Weg zum Meer um den Sonnenuntergang zu sehen. Leider waren wir ein paar Minuten zu spät dran, sodass wir den Sonnenuntergang nur über der Steppe sehen konnten. Dennoch genossen wir den Blick aufs Meer.

 Roadtrip Darwin to Derby
 Roadtrip Darwin to Derby

08.12.2014

Da man ja hier in Derby nicht viel machen kann, schnappten sich Fiona und Janine zu früher Stunde den Bus nach Broome, während Chris und ich hier blieben. Das Auto sollte heute vom Mechaniker untersucht werden und wir waren sehr optimistisch, dass wir vielleicht schon am Nachmittag den Mädels mit dem Auto folgen könnten. Tja, so einfach geht das natürlich nicht, das sollte ich mittlerweile gelernt haben. Nachdem Chris mehrmals mit dem Mechaniker telefoniert hatte, stand die erschütternde Diagnose fest: Der Mechaniker war mit seinem Latein am Ende und hatte keine Ahnung warum das Auto nicht anspringt. Na toll, und jetzt?? Wir können das Auto ja nicht einfach da stehen lassen. Verkaufen? Hmm, wer kauft ein kaputtes Auto? Außerdem geht da ja auch wieder viel Zeit drauf und ich muss ja auch noch irgendwie nach Perth kommen... Die Stimmung sank von Sekunde zu Sekunde und so saßen wir ziemlich planlos rum und wussten nicht wirklich wie es weiter gehen sollte. Der Mechaniker hat uns zwar noch ne Nummer von einem Mechatroniker gegeben, der verkündete uns aber, dass er erst nächste Woche Zeit hat. Nächste Woche??? Das geht gar nicht! Hier drehen wir durch, wenn wir lange hier bleiben müssen. Um dennoch irgendwas zu machen, gingen wir einfach zu einer anderen Werkstatt und versuchten hier unser Glück. Hier erhielten wir noch eine Nummer die wir anrufen sollten. Tja das Problem war nur, dass wir die Nummer schon kannten. Um nicht wirklich eine Woche warten zu müssen, rief Chris dennoch ein zweites Mal bei der Nummer an und machte dem Mechatroniker klar, dass wir wirklich verzweifelt sind und dringend einen früheren Termin brauchen. Ha und siehe da: Er bot uns an am nächsten Tag um sieben Uhr morgens ein Auge darauf zu werden. Juchhu!! Es geht voran! Gut, jetzt mussten wir nur noch regeln, wie wir das Auto von der Werkstatt A zur Werkstatt B bekommen sollten. Chris telefonierte also mit dem Abschlepptyp, der aber so undeutlich sprach, dass Chris nicht immer alles verstand. Wenn er nachfragte, wurde der Typ immer wütender und das Resultat war, dass das Auto eben erst am nächsten Morgen in die Werkstatt gebracht werden sollte. Na hoffentlich!

09.12.2014

Derby macht es uns echt schwer. Wir hatten extra am Vortag bei der Taxizentrale angerufen und ein Taxi für um 06:15 Uhr bestellt, um den Autotransport vor Ort regeln zu können. Tja, wir warteten und warteten aber es kam kein Taxi.. Also riefen wir in der Zentrale an und uns wurde ganz selbstverständlich berichtet, dass vor sieben Uhr kein Taxifahrer zur Verfügung steht. Warum habe ich dann bitte am Vortag da angerufen??? AAAAHHHh das konnte doch nicht wahr sein! Wir mussten doch um sieben Uhr das Auto schon zur Werkstatt gebracht haben. Um halb acht war immer noch kein Taxi da und Chris hatte schon verzweifelt mit dem Mechatroniker telefoniert. Dieser war zum Glück so freundlich und wartete dennoch auf uns. Lustigerweise befindet sich die Taxizentral direkt vor dem Campingplatz (zumindest stehen dort auf einem Platz mehrere Taxen), jedoch war die ganze Zeit kein Mensch zu sehen. Als wir aber sahen, dass gerade ein Fahrzeug auf das Gelände fuhr, eilten wir zum Fahrer und berichteten von unserem Dilemma. Er bot uns an zu fahren und so trudelten wir mit reichlich Verspätung beim Abschlepper ein. Nachdem wir ihn für das Abschleppen bezahlt hatten, brachte er unser Auto in die andere Werkstatt. Hier tüftelte der Mechatroniker längere Zeit am Auto rum und kam zum Glück auch zu einer Diagnose: Der Verteiler muss ausgetauscht werden. Jaaaa, wir wissen was kaputt ist!!!! Das Teil muss nur ausgetauscht werden!! Äh ja, und dann teilte er uns mit, dass er natürlich keinen Verteiler hat. Und da wir uns in einem kleinen Kaff im Nirgendwo befanden, würde es auch mehrere Tage dauern, bis dieses Teil geliefert werden kann. Da standen wir also: Chris sah sein Konto dahinschmelzen und ich fragte mich, wie ich denn jemals in Richtung Perth komme. Ganz schnell wurde uns klar, dass wir nicht mehrere Tage auf das blöde Teil warten können. Wir mussten etwas machen, sehen und erleben! Also kamen wir irgendwann auf die Idee uns einfach ein Auto für ein paar Tage zu mieten. Chris' Konto würde dann zwar weiter schmelzen, aber zumindest würde er nicht in dem Kaff vor Warterei verrückt werden. Der Plan wurde also in die Tat umgesetzt: Wenig später saßen wir in einem Auto und fuhren in Richtung Broome um die Mädels einzusammeln.

Veröffentlicht in Australien

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A
Hallo Sebi, ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Aber zunächst wünsche ich dir am anderen Ende der Welt alles Gute zu Weihnachten, wie auch immer das bei dir sein wird. Danke für deine Karte, die im Lehrerzimmer für einigen Wirbel gesorgt hat, was ja wohl auch beabsichtigt war. Weiter eine gute und erlebnisreiche Zeit und alles Gute.<br /> Agnes
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S
Danke Agnes, ich hoffe, Ihr hattet schöne gemeinsame Feiertage! Ich habe Weihnachten auf Vanuatu verbracht.
M
und wie geht es weiter mit Beast? Du spannst uns auf die Folter!!
Antworten
S
ha ha, na da musst du dich noch etwas gedulden!! Die Geschichte ist aber noch lange nicht zu Ende!
V
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