La Paz

Veröffentlicht auf von Sebastien Vogt

14.05.2015

Am Vorabend habe ich den Bus nach La Paz genommen und bin hier morgens um acht Uhr angekommen. Im Hostel richtete ich mich ein und wollte noch schnell mein Konto checken, bevor ich mich auf Sightseeingtour begab. Tja, und dann musste ich leider feststellen, dass meine Kreditkarte kopiert wurde als ich in Santiago de Chile war. Es wurden nämlich mehrmals Beträge abgehoben, insgesamt knapp 900 Euro. Na toll, das konnte ich jetzt wirklich nicht gebrauchen. Gut, ich ließ die Karte sperren und füllte das Formular aus, damit ich das gestohlene Geld wiedererstattet bekomme (hoffentlich). Zum Glück habe ich noch eine zweite Kreditkarte, sodass ich noch Geld abheben kann, sonst wäre der ganze Umstand noch komplizierter! Damit ich aber noch etwas Schönes an diesem Tag erlebe, machte ich mich zusammen mit Susanne aus Deutschland auf den Weg um La Paz von oben zu betrachten. Seit kurzem gibt es nämlich drei verschiedene Gondeln, die einen nach oben auf La Paz' Hänge befördern. Wow, die Aussicht war spektakulär und hätte ich so nicht erwartet.

La Paz
La Paz
La Paz
La Paz
La Paz

15.05.2015

Ich hatte heute zwei Angelegenheiten in der Stadt zu erledigen und da Susanne und Christina (ebenfalls deutsch) sowieso in die Stadt gingen, schloss ich mich ihnen an. Wir liefen durch die verschiedenen Gassen und stöberten hier und da herum.

La Paz
La Paz
La Paz
La Paz

16.05.2015

Ein weiteres Abenteuer erwartete mich heute, denn ich wollte mit dem Fahrrad die berühmte "Death Road" hinunterfahren. Die Straße zwischen La Paz und Coroico gilt als die gefährlichste Straße der Welt, mit durchschnittlich 26 Autos pro Jahr, die über die Kante in den Abgrund stürzten. Seit 2007 wurde eine Ersatzstraße eröffnet, wobei immer noch Autos und LKWs auf der ursprünglichen Straße unterwegs sind. Um die 15 Radfahrer sind auf dem 64 km langen Trip (mit einem Höhenunterschied von 3600 m) bisher gestorben. Ich hatte mit meiner Gruppe echt Glück, denn wir waren nur zu dritt. Gestartet haben wir bei 4700 Höhenmetern und zunächst ging es auf einer asphaltierten Straße im Affenzahn nach unten. Die eigentliche Death Road begann aber erst ein wenig später. Denn nun ging es auf einem 3,2 m breiten Schotterweg, mit bis zu 600 m hohen, steil abfallenden Klippen und nur wenigen Schutzplanken, weiter. Wow, es war super hier herunterzufahren, denn immer wieder boten sich tolle Ausblicke. Teilweise stürzten mehrere kleine Wasserfälle auf die Straße welche die Fahrt noch interessanter werden ließen. Es war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, wobei man sich schon dumm anstellen muss, wenn man als Fahrradfahrer hier die Klippen herabstürzt.





Veröffentlicht in Bolivien

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
C
kann mir schon vorstellen was die Kinder zum Sebifilm sagen: du bist so ein cooler Onkel. <br /> Ich schätze Santi würde noch hinzufügen, dass er sich das auch sofort traut! <br /> Aber Omi würde tausend Tode sterben wenn sie das sieht!!!! :-)
Antworten
M
Omi hat es schon immer gewußt: Du bist kein Schwächling!! Nur wer stark ist, kann so was machen!<br /> Besos
Antworten